Adolph Goldschmidt (1863-1944) – Normal Art History im 20. Jahrhundert
Kongress, 16.-19. Mai 2004
gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Wilmer, Cutler & Pickering LLP
Adolph Goldschmidt (1863-1944) war neben Alois Riegl, Franz Wickhoff, Heinrich Wöllflin und seinem Freund Aby M. Warburg der bedeutendste, schulbildende, deutsche Kunsthistoriker am Anfang des 20. Jahrhunderts. 1904 wurde Goldschmidt Ordinarius für Kunstgeschichte in Halle und trat 1912 die Nachfolge Heinrich Wölfflins auf dem Berliner Lehrstuhl an. Anlässlich seiner Emeritierung 1929 von Schülern und Kollegen gefeiert und 1936 in Harvard mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet, wurde er von den Nationalsozialisten 1939 ins Schweizer Exil gezwungen.
100 Jahre nach seiner Berufung nach Halle ging es in dem Internationalen Kongress um eine Bestandsaufnahme von Goldschmidts Werk, zu dem noch heute vielbenutzte Standardwerke gehören, und um die Verdienste eines außergewöhnlichen Wissenschaftlers, den man "mit Erwin Panofsky zu den umfassendst gebildeten Kunsthistorikern" seiner Zeit rechnen darf.
Die Kongressakten, herausgegeben von Gunnar Brands und Heinrich Dilly, sind 2007 bei VDG in Weimar erschienen und dort zu beziehen (Link: - VDG Weimar).
Programm der Veranstaltung (-Link):
http://www.ikare.uni-halle.de/kunstgeschichte/tagungen/goldschmidt